Entspannungstrainer Ausbildung

Die Ausbildung zum Entspannungstrainer beziehungsweise zur Entspannungstrainerin bietet sich als Ergänzung zum Heilpraktiker-Fernstudium an, kann aber auch für sich stehen und erfordert somit nicht zwingend eine abgeschlossene Heilpraktikerprüfung. Ein solides Fundament ist diese aber schon. Unabhängig von der jeweiligen Vorbildung bietet sich eine Qualifizierung als Entspannungstrainer/in für alle an, die um den hohen gesellschaftlichen Druck sowie den allgegenwärtigen Stress wissen. Dass dies Körper und Geist krank machen kann, steht außer Frage. Als Entspannungstrainer/in kann man hier gegensteuern und seinen Klienten Wege aufzeigen, zur Ruhe zu kommen.

Nicht zu verachten sind auch die positiven Effekte einer Entspannungstrainer-Karriere auf die eigene Persönlichkeit. Im Zuge dessen lernt man, besser mit Stress und Druck umzugehen und kann so enorm profitieren. Insbesondere diejenigen, die berufliche Ambitionen mit der Entspannungstrainer-Ausbildung verbinden, sollten sich vorab informieren und einen gewissen Rechercheaufwand nicht scheuen.

Was ist Entspannungstraining?

Wenn die Qualifizierung als Entspannungstrainer/in im Raum steht, sollte man als Interessent/in natürlich wissen, was es mit dem Entspannungstraining auf sich hat. Grundsätzlich lässt sich dieses als gezieltes Training zur Reduktion physischer und vor allem psychischer Anspannung beschreiben. Dabei kommen spezielle Entspannungsverfahren zum Einsatz.

Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang vor allem die folgenden Methoden:

  • Progressive Muskelentspannung
  • Autogenes Training
  • Meditation
  • Fantasiereisen
  • Yoga
  • Qigong
  • Imaginationen
  • Visualisierungen
  • Hypnose

Eine oder auch mehrere Entspannungsmethoden werden gezielt eingesetzt, um den Klienten beziehungsweise Patienten zu mehr Gelassenheit und Ruhe zu verhelfen. Wer den Zustand der Entspannung nur noch schwer erreicht, leidet massiv darunter und tut somit gut daran, an einem Entspannungstraining teilzunehmen.

Im Zuge dessen strebt man Ruhe, Gelassenheit, Zufriedenheit und Wohlbefinden an und kann dadurch enorm an Lebensqualität gewinnen. Entspannungsübungen sollten folglich nicht unterschätzt werden und vielmehr als Chancen wahrgenommen werden.

Entspannungstrainer/in werden

Stress, Hektik und allgegenwärtiger Druck sorgen oftmals dafür, dass Menschen nicht zur Ruhe kommen. Diese landen gewissermaßen im Hamsterrad und können noch nicht einmal nachts abschalten, so dass Schlafstörungen häufig die Folge sind. Zudem fühlt man sich nach einiger Zeit ausgebrannt und am Ende seiner Kräfte.

Entspannung wird zwar nicht als effektiv wahrgenommen, ist aber der Schlüssel zu körperlicher und mentaler Stärke. Wer sich in seiner Haut wohlfühlen möchte, kann somit von einem gezielten Entspannungstraining profitieren. All diejenigen, die darum wissen und hier therapeutisch tätig werden möchten, liegen mit einer Entspannungstrainer-Ausbildung goldrichtig.

Die Bezeichnung Entspannungstrainer/in ist nicht geschützt, so dass es auch keinen einheitlichen Ausbildungsweg gibt. Je nach Anbieter und Lehrgang kann es demnach gravierende Unterschiede geben. Grundsätzlich ist allerdings darauf zu achten, dass nicht nur verschiedene Entspannungsmethoden behandelt werden, sondern auch die Psychologie im Allgemeinen Beachtung findet. Kommunikationstechniken dürfen ebenso wenig wie praktische Übungen fehlen.

Das Fernstudium zum/zur Entspannungstrainer/in

Die ideale Entspannungstrainer-Ausbildung erfolgt als Präsenzlehrgang, denn so können die Teilnehmenden das Entspannungstraining in Theorie und Praxis erlernen. Am Ende erhalten sie ein entsprechendes Zertifikat des Veranstalters und können so als Heilpraktiker/innen (für Psychotherapie) auf eine interessante Qualifikation verweisen. Dies gilt allerdings auch für das Fernstudium zum Entspannungstrainer. Fernkurse kommen jedoch ohne regelmäßige Präsenzen daher und setzen stattdessen auf zeitliche und örtliche Unabhängigkeit.

Dank moderner E-Learning-Methoden können Fernlernende ebenfalls einen guten Eindruck von verschiedenen Entspannungsverfahren gewinnen und diese direkt anwenden und einüben. In vielen Fällen offerieren die Fernschulen auch optionale Seminare, so dass es durchaus Präsenzen gibt. Dabei können sich die angehenden Entspannungstrainer/innen kennenlernen und zudem gemeinsam üben.

Das Entspannungstrainer-Fernstudium findet vielfach an Heilpraktikerschulen statt und dient dort als Zusatzausbildung. Im Fernstudium zum Heilpraktiker (für Psychotherapie) können Entspannungsmethoden aber auch behandelt werden und somit zum Lernstoff gehören. Ist dies nicht der Fall, lohnt es sich, sich auf eigene Faust um eine entsprechende Qualifizierung zu kümmern.

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